Die Kissnerbuche
Ist Ihnen dieser knorrige Baum aufgefallen?
Wie der Baum zu seinem Namen kam
Dieter Kissner war als Waldarbeiter bei der Stadt Rüdesheim angestellt.
Er starb 2007 im Alter von nur 39 Jahren. Nach seinem Tod schlugen die Kollegen Karl-Heinz und Lothar Kempenich vor, zu seinem Andenken einen Baum zu benennen. Ähnlich, wie es sonst nur Fostbeamten zuteil wird.
Der damalige Bürgermeister von Rüdesheim, Udo Grün unterstützte zusammen mit dem Forstbeamten Euler das Vorhaben
Die beiden Kempenich-Brüder richteten zusammen mit ihrem Bruder Walter sowie Goswin und Klaus Hois den Platz her, zimmerten eine Bank und stellten sie unter der Buche auf. Das Schild, das noch heute hängt, fertigte Michael Hois.
Wie alle Bäume in unseren Breitengraden geht es auch der Kissnerbuche nicht gut
Diese Buche ist der letzte Vertreter des Buchenbestandes, der sich über den ganzen Hang erstreckte. Dort, wo heute die Kiefern mehr schlecht als recht wachsen. Dies waren übrigens mit die ersten Kiefern, die in der Gegend vor etwa 60 Jahren angepflanzt wurden.
In der Mitte des Boxberges stand lange Zeit der Bruder der Kissnerbuche als Überhälter weithin sichtbar.